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MONGOLEI
- LAND UND LEUTE - GESCHICHTE |
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seit
3. Jh. v. Chr.
Mongolische, türkische und hunnische Dynastien herrschen
über die von Mongolen besiedelten Gebiete; Chinesen
bauen zum Schutz ihrer nördlichen Grenze die "Große
Mauer".
1206
Dschingis Khan einigt die mongolischen Stämme; er
und seine Nachfahren erobern ein Reich, das von Ostasien
bis nach Europa reicht; mongolischer Sieg bei Liegnitz
über ein deutsch-polnisches Ritterheer (1241)
1271 - 1368
Mongolische Yüan-Dynastie in China
13. - 14. Jh.
"Pax Mongolica": Die transkontinentale Herrschaft
sichert kulturelle Verbindungen und Handelswege zwischen
Ost- und Zentralasien, Indien und Europa
Mitte/Ende 14. Jh.
Zerfall des mongolischen Großreiches in mongolische
Einzelreiche in China, Persien und Russland
1368
Chinesische Ming-Dynastie löst die Mongolen in China
ab; begrenzter Fortbestand des mongolischen Reiches nördlich
der "Großen Mauer"
seit Beginn 17. Jhd.
Verbreitung des lamaistischen Buddhismus
1699 - 1911
Mongolei unter Mandschu-Herrschaft
1911 - 1921
Sturz der Mandschu-Dynastie; Unabhängigkeitserklärung
der "Äußeren" Mongolei, Herrschaft
des Bogd Khan (König und Oberhaupt des mongolischen
Lamaismus); Wiederherstellung chinesischer Oberhoheit
(1915-1921), Einbeziehung des Landes in russischen Bürgerkrieg
(u.a. Einfall von Weißgardisten unter General v.
Ungern-Sternberg, Sieg der Bolschewisten)
26.11.1924
Ausrufung der Mongolischen Volksrepublik nach sowjetischem
Muster; Mongolische Revolutionäre Volkspartei (MRVP)
kommunistische Einheitspartei
August 1945
Kriegserklärung gegen Japan
1946
National-China erkennt die mongolische Unabhängigkeit
an (Taiwan erhebt bis heute chinesischen Herrschaftsanspruch)
1961
VN-Mitgliedschaft
1968
Stationierung sowjetischer Truppen (ca. 75.000) und Mittelstreckenraketen
in der Mongolei
1989 - 1993
Sowjetischer Truppenabzug
1990
Politische Wende: Erste freie Wahlen, Aufhebung der kommunistischen
Einparteien-Herrschaft der MRVP, Hinwendung zu Demokratie
und Marktwirtschaft
12.02.1992
Demokratische Verfassung
28.06.1992
Erstes nach neuer Verfassung gewähltes Parlament
("Mongolischer Großkhural"); Sieg der
(demokratisierten) MRVP
Januar 1993
Mongolisch-Russischer Freundschafts- und Kooperationsvertrag
06.06.1993
Demokratische (Wieder)Wahl von Staatspräsident Ochirbat
als Kandidat der Oppositionsparteien (bereits seit 1988
im Amt)
Oktober 1993
Mongolei erklärt sich zur kernwaffenfreien Zone
29.04.1994
Mongolisch-Chinesischer Freundschafts- und Kooperationsvertrag
30.06.1996
Wahlen zum Mongolischen Großkhural (Parlament);
Sieg der zur Mongolischen Demokratischen Union zusammengeschlossenen
Oppositionsparteien (MNDP, MSDP)
18.05.1997
Wahl des Kandidaten der Opposition (MRVP), Bagabandi,
zum Staatspräsidenten
02.07.2000
Wahlen zum 3. Mongolischen Großkhural" (Parlament)
Erdrutschsieg der postkommunistischen MRVP
Mai 2001
Wiederwahl von Staatspräsident N. Bagabandi
Juni 2004
Parlamentswahlen; etwa gleiche Stimmenzahl für MRVP
und Demokratischer Koalition
Bildung einer Großen Koalition und einer Koalitionsregierung
aus beiden politischen Lagern |
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EVENTS |
Was
ist los in der Mongolei und in Sachen Mongolei. Alle wichtigen
Veranstaltungs-tipps auf einen Blick. [weiter
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Auf
den folgenden Seiten finden Sie einige Literatur- Musik- und
DVD-Tipps, die sich mit der Thematik Mongolei beschäftigen.
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Das
sind die politischen und geo-grafischen Nachbarn der Mongolei.
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Ausführliche
Informationen zur Wirtschaft der Mongolei
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